Seit heute ist es offiziell: der Bundestag einigte sich über die Details der „Entscheidungslösung”, bei der jeder Deutsche regelmäßig – das heißt konkret: alle zwei Jahre – von seiner Krankenversicherung per Post über Organspende informiert werden soll. Die Abfrage solle „mit so viel Nachdruck wie möglich“ geschehen, „ohne jedoch eine Antwort zu erzwingen oder Sanktionen auszuüben“. Außerdem soll es möglich werden, die Entscheidung auf der neuen Gesundheitskarte zu speichern.
Mit dieser Entscheidung endet eine mehr als 15-jährige Debatte über Zustimmungs- oder Widerspruchslösung. Die ersten Informationen sollen bis Mitte 2013 verschickt werden. Weitere Änderungen betreffen das Transplantationsgesetz und damit Prozesse an den Kliniken – Experten versprechen sich gerade von dieser Änderung eine positive Entwicklung.
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